Du kannst im Sehen entspannen, Klarheit in deiner Wahrnehmung lernen und wenn du magst, Gemeinschaft erfahren.
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Hier schreibe ich, Hiltrud Enders aus Düsseldorf, über eine besondere Herangehensweise an Fotografie, eine Schulung der Wahrnehmung im Alltag. Das Medium Fotografie übersetzt in eine nonverbale, visuelle, sinnliche Sprache. Miksang ist ein tibetisches Wort und bedeutet gutes oder auch gereinigtes Auge.
Miksang Training ist ein Lernfeld für klares Sehen. Meine Ausbildung habe ich bei Michael Wood genossen, am Miksang Institute for Contemplative Photography. Das Studium und damit die Spielfreude begann in einer regenreichen Woche im Mai 2006. Ich sah überall Farben und Reflexionen. Seitdem habe ich meine Kamera täglich dabei. Ich übersetzte Texte und Workshops ins Deutsche und bin seit 2012 Miksang Trainerin, die einzige in Deutschland. Ich biete aufeinander aufbauende Workshops an und regelmäßige Praxistage als Gelegenheit für die Teilnehmer_innen ihr Erleben zu vertiefen und sich in der Gruppe auszutauschen.
Mich begeistert besonders, dass dieses Training einen Zugang zu Kreativität und Ausdruck für ALLE ermöglicht. Die Wahrnehmungsübungen und Fotoaufgaben können die Arbeit von Fotografinnen und Fotografen verändern oder auch Anfänger_innen einen guten Einstieg vermitteln. Grundlage ist nicht Begabung, Talent oder technische Finesse. Vielmehr setzen wir diesen schweren Rucksack voller Gestaltungsvorgaben und ‚Was-macht-ein-gutes-Bild-aus’ ab. Wir kommen weg von den Beurteilungen: Was ist gut, was ist schlecht? Das Erleben ist vielmehr: Was eröffnet sich, wenn ich wirklich schaue? Wir beschäftigen uns mit frischer, ja fast kindlicher Wahrnehmung.
Vielleicht solltest du auch noch wissen, dass ich Architektin bin, nachhaltig denke, Handgeschriebenes mag und meine Stadt, in der ich Museen und Garten nah beieinander habe.
Die Praxis des Miksang Trainings ist eine ständige Unterbrechung von drei Gewohnheiten: Geschwindigkeit, Impuls und Ambition. Anstatt diese Gewohnheiten zu wiederholen, lande völlig im Moment, atme tief und erlebe dein Erleben.“
Michael Wood, Opening the Good Eye